Wird Sulayem alles durcheinanderbringen, bevor er endlich geht?

Es sieht ganz danach aus, dass der - hoffentlich - scheidende FIA-Präsident darauf hinarbeitet.

Mohammed ben Sulayem denkt über einen weiteren Wahnsinn nach, denn seiner Meinung nach wäre es sinnvoll, darüber nachzudenken, ob man eine der grundlegendsten Regeln, die den Betrieb der F1 beeinflussen, die Budgetobergrenze, abschaffen sollte.

„Ich sehe mir diese ganze Budgetobergrenze an, die dem FIA ständig Probleme und Kopfschmerzen bereitet. Also ehrlich gesagt, wozu ist sie da? Ich sehe darin wirklich keinen Sinn.“ - sagte er...

Nun, die FIA und Liberty Media haben in den letzten 10 Jahren in ihrer gemeinsamen Koproduktion den Sport in nie dagewesene Tiefen geführt, was den Genussfaktor betrifft - abgesehen von 2021. Unter all den Idioten und bedeutungslosen, nichtssagenden Entscheidungen, die lediglich darauf abzielen, Märkte und verschiedene Geschäftsinteressen zu bedienen, aber im Hintergrund den Fans etwas vorzulügen, war die einzige sinnvolle Sache die Budgetobergrenze.

Die 2021 eingeführte Budgetobergrenze legt einen im Voraus festgelegten Betrag - in diesem Fall 140 Millionen Dollar - fest, der die jährlichen Ausgaben der Teams begrenzt. Ihr Hauptvorteil besteht darin, dass sie nicht nur die finanziellen Ungleichheiten verringert, sondern auch auf der Strecke spannendere Situationen schafft, indem sie die Teams näher zusammenbringt, was die Möglichkeiten betrifft. Es sieht so aus, als müssten wir uns bald auch davon verabschieden...

Foto: Red Bull