Hamilton: "Ich habe herausgefunden, wie man einen Ferrari fährt"

Lewis Hamilton hat das Gefühl, nach vier Rennen endlich die Harmonie mit seinem Auto gefunden zu haben, von nun an wird alles anders sein, und die Ergebnisse werden kommen.

Die Schwierigkeiten des siebenmaligen Weltmeisters mit dem roten Rennauto sind auch darauf zurückzuführen, dass er im Kopf die Mercedes-Zeiten noch "nicht ganz losgelassen" hat und die dortigen Gewohnheiten:

„Es ist jetzt eindeutig geworden, dass wir wirklich in unseren eigenen Gewohnheiten feststecken können. Ich habe sehr lange ein Auto für ein einziges Team gefahren, und jetzt sitze ich in einem neuen Auto, das einen ganz anderen Fahrstil und Einstellungen erfordert.

Da ist zum Beispiel die Motorbremse, die ganz anders funktioniert, auch die Bremsen funktionieren anders, ich habe einen anderen Typ verwendet als bei der Scuderia Ferrari. Hier verwenden wir Brembos, bei Mercedes bin ich in den letzten 15 Jahren mit Carbone Industrie gefahren. Dieses Auto verlangt einen ganz anderen Fahrstil von mir, also muss ich mich anpassen. Und das tue ich, ich passe mich an, und ich glaube, ich beginne zu spüren, wie ich dieses Gerät fahren muss.

Charles Leclerc bringt zum Beispiel jedes Wochenende mit einer einzigen Einstellung durch, während ich eine nach der anderen ausprobiere, und schon daraus habe ich einen erheblichen Nachteil. Deshalb schwankt meine Leistung, ich muss einfach besser arbeiten, und das werde ich auch tun. Momentan mache ich alles selbst schwer, aber beim nächsten Rennen werde ich versuchen, einen neuen Ansatz zu wählen, mit einer Einstellung zu starten und dabei zu bleiben. Ich glaube, ich habe herausgefunden, was nötig ist, um wettbewerbsfähig zu sein, und wenn ich das umsetze, werde ich besser qualifizieren, und wenn ich besser qualifiziere, werde ich ein viel besseres Wochenende haben!” - äußerte sich Lewis Hamilton positiv.

Foto: Scuderia Ferrari / Reuters